Die Baxmann Keys – Damit alles wie gewünscht läuft

Im vorherigen Beitrag habe ich bereits die Vorteile der Straight-Wire-Technik gegenüber komplexeren Techniken wie die Sato- oder die Multilooptechnik angesprochen. Die „Narrensicherheit“ sollte bei allen Methoden, die wir anwenden, quasi eingebaut sein . Sie minimiert nicht nur die Fehlerquote, sondern ermöglicht es uns, sofort zu erkennen, wenn etwas falsch läuft.

Die narrensichere kieferorthopädische Behandlung

Um bei jeder Behandlung einen klaren Fokus auf das richten zu können, was wirklich wesentlich ist und was kontrolliert werden sollte, empfehle ich die Baxmann Keys zu nutzen. Mit dieser einfachen Methode kannst Du sichergehen, dass alles wie gewünscht läuft.

Und so sehen sie aus:

Die Baxmann Keys

  1. Die Eckzähne stehen immer beidseits in der Klasse I.
  2. Die Molaren sind immer beidseits stabil verzahnt in einer vollständigen Klasse I, II oder III.
  3. Die Mittellinien des Ober- und Unterkiefers stimmen überein und sind parallel zueinander und zur Gesichtsachse.

Eine Abweichung von Ober- zu Unterkiefer von maximal 2 mm zueinander beziehungsweise zur Gesichtsache ist tolerabel, sofern die entsprechenden Achsen parallel sind. Bei einer Asymmetrie müssen Ober- und Unterkiefer der Kurvatur der Gesichtsachse ebenfalls parallel folgen.

Bei der Straight-Wire-Technik gibt es natürlich auch Fehlerquellen. Aber hier können wir sie leichter und schneller antizipieren und direkt standardisierte Gegenmaßnahmen einleiten, die sogar vorbeugend wirken können.

Finde heraus, welche kieferorthopädische Methode die beste ist

Ich mache es noch einmal ganz deutlich. Was ist für Dich effektiver und effizienter: Die Baxmann Keys zu kontrollieren, je nach Ergebnis die Verankerung zu stärken oder zu schwächen und die vorgegebene Bogenabfolge der Straightwirebögen anzuwenden? Oder einen Multiloopbogen für jeden Zahnzwischenraum zu biegen, nachdem Du das jeweilige biomechanische Kraftsystem gezeichnet hast? Natürlich inklusive individueller Wurzelmorphologie, Abstände der Brackets zu Widerstandszentren und dem Interbracketabstand. Vergiss nicht die individuelle Umbaurate des Knochens zu berücksichtigen. Ach ja, es kommen noch weitere 50 Patienten in den nächsten drei Stunden … Das mag etwas plakativ wirken, aber Du weißt, was ich meine?

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